Ich habe seit einiger Zeit einen Hund.
Jedes Mal, wenn ich mich überwunden habe rauszugehen, bemerke ich wie gut es mir tut. Das kann eine Art von Selbstfürsorge sein. Daran siehst du: Selfcare muss kein Geld kosten!
Selfcare ist eine Möglichkeit, mich besser mit mir verbunden zu fühlen. Schöne Aktivitäten oder Dinge, die mir langfristig guttun verringern meine Verwundbarkeit und mein Stressempfinden gegenüber Verletzungen und Anforderungen von außen.
Selfcare ist heute in aller Munde
Aber was ist damit eigentlich gemeint?
Audre Lorde fasste es in folgende Worte:
“Caring for myself is not self-indulgence, it is self-preservation, and that is an act of political warfare.”
Audre Lorde
“Für mich selbst zu sorgen, ist kein Akt des Genusses, es ist ein Akt der Selbsterhaltung und es ist ein Akt der politischen Kriegsführung.”
Selbstfürsorge bedeutet nicht immer ein Schaumbad mit einem Glas Sekt.
Manchmal ist es:
- Ein Besuch beim Arzt
- Einen Streit klären
- Etwas essen und trinken
- Duschen.
Alle Dinge die dir Möglichkeit geben, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Dinge die dir die Kraft geben für dich einzustehen.
Für wen ist Selbstfürsorge wichtig?
Natürlich kann man sagen, das Selbstfürsorge für alle Menschen wichtig ist. In der Realität sind einige aber verletzlicher als andere.
Menschen die unter Diskriminierungserfahrungen leiden, Traumata erlebt haben oder ständig unter Stress und Anspannung stehen verlernen häufig sich Zeit für sich zu nehmen. Manchmal wissen wir auch garnicht was unsere Bedürfnisse überhaupt sind.
Alle von uns haben verschiedene Strategien oder Kraftquellen. Zum Beispiel:
- Gespräche mit Freund*innen
- Angemessen viel Schlaf
- Sport
- Ziele die verfolgt werden
- Aktivitäten die gerne ausgeführt werden
- Mit Haustieren kuscheln
- Verantwortung für etwas oder Jemanden übernehmen
Was sind deine Strategien um dich zu stärken?